Das Tor zur Unterwasserwelt

Ich hatte mal einen Traum – es ist ungefähr fünf Jahre her. Aber die Geschichte darin war so erstaunlich, dass sie mir in lebhafter Erinnerung geblieben ist. Ich denke, es war an einem bedeutenden Übergang in meinem Leben und hat mich auf die intensive und wertvolle Zeit vorbereitet, die darauf folgte.

Ich war in einem Raum, in der Mitte stand ein grosses Holzfass. Meine Eltern waren irgendwo mit mir hier. Ich schaute in das Fass hinein und entdeckte, dass der Boden fehlte. Seltsamerweise sah ich nicht den Boden des Raumes, sondern direkt hinein in eine Art Unterwasserwelt. Ich stieg in dieses Fass und tauchte in das Wasser hinab. Meine Eltern taten es mir nach und begleiteten mich. Als ich da in der Unterwasserwelt war, stand mitten auf dem Meeresboden ein Raum, ein viereckiger Block. Dieser hatte eine Türe und als ich ihn betrat, sah ich, dass der Raum mit vielen wunderschönen bunten und goldenen Gegenständen gefüllt war. Ich hatte einen Schatz gefunden. Ich denke mein Unterbewusstsein grub hier Erinnerungen hervor aus Filmen wie „Indiana Jones“, „Fluch der Karibik“ oder die Comics mit Dagobert Ducks Schatzkammer. Auf jeden Fall war es ein einmaliges Erlebnis, diesen goldenen strahlenden Raum im Dunkeln zu betreten.

Dieser Traum animiert mich dazu, zu fragen: Was wartet auf uns, wenn wir einen Schritt in das Unbekannte wagen? Dahin, wo uns die Freude und die Neugier hinführt, ohne zu wissen, was auf uns am anderen Ende erwartet? Wenn wir etwas tun, was wir noch nie zuvor getan haben? Ich denke es geht darum, im Leben immer wieder von Neuem auf Entdeckungsreisen zu gehen. So kommen wir unserem innersten Kern, dem Schatz, den Talenten, die wir in uns tragen, immer näher. 

Wann hast du das letzte Mal etwas gemacht, wo du einfach einem guten Gefühl gefolgt bist, ohne zu wissen, wohin es dich führen wird?

 

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