Die Geschichte über die Drachenfliege

Manchmal gibt es Magie im Alltag, nicht wahr? Für mich gehören zum Beispiel die Momente, wo ich eine Libelle sehe, dazu. Ich habe einmal an einem Ort gewohnt mit einem kleinen Teich im Garten davor. Da habe ich dieses faszinierende Insekt öfters gesehen. Was macht es wohl aus? Dass seine Flügel in den Regenbogenfarben schimmern oder weil es besonders gross ist für ein Insekt? Ich fragte mich, ob es verschiedene waren oder ob immer die gleiche Libelle zu diesem Ort zurückkehrte. Manchmal waren sie auch zu zweit. Eine Freundin, die damals bei mir auf Besuch war, sagte mir, dass sich diese Tiere Menschen merken konnten. Sie flögen hin, erkannten sie und von da an kannten sie einen. Beziehungsweise würden einen wiedererkennen. Ich weiss nicht, ob es wahr ist, aber ich finde die Idee faszinierend.

Auch der englische Name verleiht dem Insekt etwas Magisches: Dragonfly. Man sagt, dass in keltischen Kulturen das Insekt anscheinend als „kleiner Drache“ galt. Nun habe ich nachgeforscht nach der deutschen Namensherkunft: Das Wort geht auf die lateinische Bezeichnung libella zurück, bei der es sich um eine Verkleinerungsform von „libra“ handelt. Und „libra“ steht für Waage, Gleichgewicht und für eine waagerechte Fläche. Wenn ich das lese, fällt mir ein, dass ich als Sternzeichen Aszendent Waage bin. Was mir dieses kleine Tier wohl sagen will? Ich könnte mir vorstellen, dass es gerade darum geht, mehr Ausgeglichenheit und Balance im Leben zu finden.

Wann ist dir das letzte Mal vermehrt ein Tier begegnet, von dem du denkst, dass es vielleicht nicht ganz zufällig immer wieder deinen Weg kreuzt?

 

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